Etwa 5 bis 10 Prozent der deutschen Bevölkerung leiden unter den Symptomen des Reizdarmsyndroms. Diese können sich sehr unterschiedlich äußern. Es gibt jedoch eine Reihe von Kriterien, deren gleichzeitige Erfüllung die Diagnose Reizdarm definieren: Dazu gehören chronische, den Darm betreffende, Beschwerden (seit mindestens drei Monaten), welche mit Stuhlveränderungen einhergehen. Deren Ausmaß beeinträchtigt die Lebensqualität der Betroffenen, weshalb sie sich Hilfe suchen. Zudem sollten Krankheitsbilder, die möglicherweise ähnliche Symptome hervorrufen, im Rahmen der Routinediagnostik ausgeschlossen werden.
Der nachfolgende Test hilft Ihnen, Ihre Symptome auf das Reizdarmsyndrom zu überprüfen. Er ersetzt jedoch keine ärztliche Diagnose. In jedem Fall ist eine Vorstellung bei Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt sinnvoll, sollten Sie unter anhaltenden Beschwerden leiden.
Unter welchen Symptomen leiden Sie?
Hat sich die Stuhlhäufigkeit verändert? Müssen Sie, seitdem die Symptome zum ersten Mal aufgetreten sind, häufiger oder seltener zur Toilette?
Treten die Symptome auf, wenn Sie zur Toilette gehen?
Seit wann treten die Symptome auf?
Hat sich Ihre Stuhlkonsistenz seit dem Auftreten der Symptome verändert? Das heißt, ist der Stuhl sehr flüssig oder sehr fest?
Ergebnis: Sie leiden vermutlich nicht unter einem Reizdarmsyndrom.
Besprechen Sie Ihre Symptome dennoch am besten mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt.
Ergebnis: Es ist möglich, dass Sie unter dem Reizdarmsyndrom leiden.
Am besten Sie lassen sich bezüglich Ihrer Symptome und der weiteren Therapie von Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt beraten.
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Literatur (Einleitung): Andresen V, Layer P, Keller J. Reizdarmsyndrom. In: Riemann J, Fischbach W, Galle P, Mössner J, Hrsg. Referenz Gastroenterologie. 1. Auflage. Stuttgart: Thieme; 2019. (Reizdarmsyndrom - eRef, Thieme)
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