Babys sind keine kleinen Erwachsenen. Der Schlafrhythmus Ihres Kindes unterscheidet sich grundlegend von Ihrem eigenen. Die vermeintlich schlechte Nachricht zu Beginn: Wenn Ihr Baby mehr als fünf Stunden am Stück schläft, bedeutet das für Experten, dass es durchschläft. Doch wieviel Schlaf braucht Ihr Baby? In der untenstehenden Tabelle finden Sie Eckdaten zu den Schlafbedürfnissen. Diese variieren nämlich nach Alter und von Kind zu Kind. Das ihr Baby aufwacht, ist also ganz normal. Aber Sie können einiges dafür tun, dass es schnell und friedlich (wieder) einschläft.
Wichtig ist zu verstehen, dass das Einschlafen kein einmaliger Vorgang ist. Babys wachen mehrmals in der Nacht auf. Es ist wichtig ein Ritual zu entwickeln, mit dem Ihr Kleines immer wieder leicht einschlafen kann. Unabhängig davon, wann es aufwacht. Dieses Ritual oder Einschlafhilfe muss nichts Großes sein. Manchmal reicht schon das immergleiche Schlaflied oder das Kuscheltier, das beruhigend nach Mama riecht. So fühlt es sich sicher und kann von selbst wieder einschlafen. Damit das erste Einschlafen gut klappt, ist wichtig, dass Sie lernen auf die Müdigkeitszeichen Ihres Babys zu achten. Diese variieren nach Alter:
Neugeborene haben noch keinen Tag-/Nachtrhythmus. In den ersten Monaten bestimmt vor allem der Hunger Ihres Kindes darüber, wann es schläft und wann es aufwacht. Dennoch setzen sie auch in dieser Zeit schon Impulse. Wenn Ihr Kind tagsüber schläft, sollte der Raum hell sein. Nachts hingegen sollten Sie versuchen beim Füttern und Windeln wechseln nur ein Nachtlicht zu benutzen, damit es nicht denkt es sei Tag.
Je nach Alter Ihres Babys variiert dessen Schlafbedürfnis. In der Übersicht können Sie ablesen, wieviel Schlaf Ihr Baby ungefähr braucht. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass die Zahlen nicht allgemeingültig sind, sondern Richtwerte darstellen. Jedes Baby hat seinen eigenen Schlafrhythmus. Ein frühes Einschlafen bedeutet nicht zwangsläufig ein frühes Aufwachen. Eine ideale Einschlafzeit ist zwischen 18 und 19 Uhr. Haben Sie bereits ein Einschlafritual, sollten Sie mit diesem ungefähr eine Stunde früher beginnen.
Manche Babys schlafen von Anfang an durch. Was sich für viele frisch gebackene Eltern wie ein Traum anhört, verunsichert die Betroffenen. Die meisten Babys brauchen in der ersten Zeit auch nachts Nahrung. Sofern ihr Kind jedoch im normalen Rahmen wächst, an Gewicht zunimmt, obwohl es keine nächtlichen Still- oder Fütterpausen gibt, müssen Sie es nicht wecken. Im Zweifel wenden Sie sich am besten an Ihre Hebamme oder Ihre Kinderärztin oder Kinderarzt.
Ihr Baby braucht einen sicheren Schlafplatz. Dabei ist es egal, ob es im Familienbett, in einem Beistellbett oder einem Stubenwagen schläft. Fängt Ihr Kleines an zu weinen, kurz nachdem Sie es in sein Bettchen gelegt haben, kann es am Bettchen selbst liegen. Es gibt aber einiges, das Ihrem Kind helfen kann, sich in seinem Bett wohler zu fühlen und beruhigt zu schlafen.
Der Körpergeruch der Mutter ist mit das Erste, das ein Baby wahrnimmt. Der Geruch vermittelt Sicherheit, Nahrung und Wärme. Legen Sie ihr Kind nun in sein sauberes, frischbezogenes Bettchen fehlt etwas – und das sind Sie. Dem können Sie aber ganz leicht Abhilfe schaffen. Tragen Sie ein Tuch für ein paar Stunden auf der nackten Haut und legen Sie es dann in das Bettchen. So fühlt sich ihr Kind sicher und geborgen.
Grade noch an Mamas warmer Brust oder Papas Armen gelegen und dann ab ins kalte Bettchen. Wer würde sich darüber nicht beschweren. Um Ihrem Kind den Übergang vom Arm ins Bettchen zu erleichtern, können Sie dieses vorwärmen. Legen Sie dazu eine Heizdecke oder Wärmflasche ins Bettchen. Bevor Sie ihr Kind ins Bett legen, nehmen Sie das Wärmeelement wieder heraus.
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