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Mit diesen Lebensmitteln unterstützen Sie Ihre Darmgesundheit

Tipps für einen gesunden Darm
Welche Lebensmittel schmecken dem Darm?
Welche Lebensmittel Sie besser meiden sollten
Verschiedene Lebensmittel auf einem Tisch

Unser Darm ist bekannt als wichtiges Verdauungsorgan. Er beherbergt zahlreiche Mikroorganismen, die in ihrer Gesamtheit auch als Darmmikrobiota bezeichnet werden. Deren Zusammensetzung wirkt sich maßgeblich auf Ihre Gesundheit aus und ist geprägt von der alltäglichen Ernährung – denn mit dieser „füttern“ Sie Ihre Darmbakterien.

Hier zeigen wir Ihnen eine Auswahl von Lebensmitteln, welche Ihrer Darmgesundheit guttun und welche Sie meiden sollten.

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Das schmeckt Ihrem Darm: frisches Obst und Gemüse

Frisches Obst und Gemüse enthalten sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe, welche sich potenziell präventiv auf die Entstehung von Darmkrebs auswirken können. Besonders nährreich sind: Tomaten, Brokkoli, Rosenkohl, Zwiebeln sowie Zitrus- und Hülsenfrüchte. Im besten Fall konsumieren Sie täglich etwa drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst.

Obst und Gemüse: verschiedenes Obst und Früchte in einer Schüssel

Das schmeckt Ihrem Darm: Gewürze und Kräuter

Auch Gewürze und Küchenkräuter können Ihrem Darm guttun. Besonders leicht bittere oder scharfe Gewürze beeinflussen Ihre Verdauung positiv. Dazu gehören beispielsweise: Fenchel, Kümmel, Ingwer, Chili, Koriander, Zimt oder auch mediterrane Kräuter.

Gewürze und Kräuter: verschiedene gemahlene Gewürze auf Holzlöffeln

Das schmeckt Ihrem Darm: Ballaststoffe

Ballaststoffe gelten als wichtige Nahrungsquelle für die wertvollen Mikroorganismen. Sie sorgen dafür, dass ein günstiges Gleichgewicht der Bakterien aufrechterhalten wird. Dazu zählen auch die sogenannten Präbiotika. Diese sind beispielsweise in Gemüse wie Chicorée, Topinambur, Lauch oder Zwiebeln enthalten. Weitere ballaststoffreiche Lebensmittel sind: Vollkorn-Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Leinsamen, Flohsamen sowie frisches Obst und Gemüse.

Ballaststoffe: Vollkorngetreide in einer Schüssel

Das schmeckt Ihrem Darm: pflanzliche Fette

Pflanzliche Fette sind reich an wertvollen, ungesättigten Fettsäuren. Sie finden diese zum Beispiel in: Olivenöl, Rapsöl, Nüssen oder Sojabohnen. Eine Ausnahme bilden wertvolle Omega-3-Fettsäuren aus beispielsweise Fisch oder Fischöl. Besonders vorteilhaft sind zudem kaltgepresste Öle.

Pflanzliche Fette: verschiedene Öle in Glasflaschen

Das schadet Ihrem Darm: tierische Fette und rotes Fleisch

Tierische Fette enthalten gesättigte Fettsäuren, welche in Verdacht stehen, entzündungsfördernd zu wirken. Dies wirkt sich negativ auf das Darmkrebsrisiko aus. Auch rotes Fleisch kann dieses Risiko möglicherweise erhöhen.

Bevorzugen Sie stattdessen weißes Fleisch vom Hähnchen oder der Pute.

Tierische Fette: Hähnchenspieße auf einem Teller

Das schadet Ihrem Darm: Alkohol und übermäßiger Zuckerkonsum

Meiden Sie den übermäßigen Konsum von Zucker. Dieser kann zur Folge haben, dass sich Ihre Zusammensetzung der Darmbakterien ungünstig verschiebt. Zudem kann Alkohol Ihr Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, erhöhen. Es besteht die Gefahr, dass er die zellschützende Wirkung anderer Nahrungsbestandteile beeinträchtigt.

Bevorzugen Sie stattdessen Getränke wie: Mineralwasser (still), Kräutertee, Aloe-Vera-Saft, frischer Minze-Aufguss, Kokoswasser, Kokosmilch, Nussmilch oder Reismilch.

Alkohol und Zucker: Pfefferminztee in einer Tasse
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Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl

Die Verdauung jedes Menschen ist individuell. So variiert auch die Bekömmlichkeit für einzelne Lebensmittel. Es ist daher wichtig, dass Sie den Signalen Ihres Körpers genügend Aufmerksamkeit schenken. Sie werden merken, dass sich – im Falle einer Unverträglichkeit – Ihr Wohlbefinden verändern wird.

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Dranbleiben lohnt sich: Wer seine Ernährung darmfreundlicher gestalten möchte, benötigt etwas Geduld, bis sich Erfolge einstellen. Sie können jedoch langfristig, mit einer abwechslungsreichen und ballaststoffreichen Kost, die Vielfalt und Stabilität Ihrer Darmmikrobiota stärken. Auf diese Weise tragen Sie maßgeblich zu Ihrer Darmgesundheit bei. Doch verzichten Sie auf strikte Verbote – in Maßen ist alles erlaubt.

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