Beim Fagerström-Test (FTND; Fagerström Test for Nicotine Dependence¹), handelt es sich um ein anerkanntes Verfahren, dass die Nikotin- bzw. Zigarettenabhängigkeit anhand von Fragen bestimmt. Je höher der Wert im Fagerström-Test ist, umso stärker ist die Abhängigkeit der betreffenden Person ausgeprägt.
Wann nach dem Aufwachen rauchen Sie Ihre erste Zigarette?
Finden Sie es schwierig, an Orten, wo das Rauchen verboten ist (z.B. Kirchen, Bücherei, Kino usw.), das Rauchen zu unterlassen?
Auf welche Zigarette würden Sie nicht verzichten wollen?
Wie viele Zigaretten rauchen Sie im Allgemeinen pro Tag?
Rauchen Sie in den ersten Stunden nach dem Aufstehen mehr als am Rest des Tages?
Kommt es vor, dass Sie rauchen, wenn Sie krank sind und tagsüber im Bett bleiben müssen?
Ergebnis: Geringe Abhängigkeit
Haben Sie lediglich 0-2 Punkte, kann von einer geringen Abhängigkeit ausgegangen werden. Wenn Sie sich dazu entschließen, mit dem Rauchen aufzuhören, haben Sie gut Chancen bald rauchfrei zu sein.
Ergebnis: Mittlere Abhängigkeit
Bei 3-5 Punkte spricht man von einer mittleren Abhängigkeit. Planen Sie Ihren Rauchstopp gezielt und holen Sie sich bei Bedarf Hilfe von Experten, die Sie dabei unterstützen, das Rauchverlangen in den Griff zu bekommen.
Ergebnis: Starke Abhängigkeit
Wurden bei Ihnen als Ergebnis 6-7 Punkte ermittelt haben Sie bereits eine starke Abhängigkeit. Besprechen Sie sich mit Experten, die Sie beim Rauchausstieg unterstützen.
Ergebnis: Sehr starke Abhängigkeit
Haben Sie 8-10 Punkte liegt schon eine sehr starke Abhängigkeit vor. Vielleicht benötigen Sie, um von der Tabakabhängigkeit loszukommen, einen Nikotinersatz.
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Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören möchten, sprechen Sie mit dem Arzt/der Ärztin Ihres Vertrauens.
Referenz: Fagerström KO, Schneider NG. Measuring nicotine dependence: A review of the Fagerström Tolerance Questionnaire. J Behav Med. 1989; 12:159-181 Limitatio für Vareniciclin (Champix): Die Rauchentwöhnung mit Champix wird vergütet bei einem Rauchverhalten, das die Kriterien des Abhängigkeitssyndroms nach dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM) Version IV oder der International Classification of Diseases (ICD) erfüllt.
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