Asthma ist eine chronische Erkrankung, das heißt, sie ist nicht heilbar. Ihre Symptome lassen sich aber in den Griff bekommen. Im Folgenden erklären wir Ihnen, wie Asthma therapiert wird und welche Maßnahmen Sie selbst ergreifen können.
Asthma ist nicht heilbar. Bei der Behandlung geht es vielmehr darum, die Erkrankung mit der geringstmöglichen Menge an Medikamenten so in den Griff zu bekommen, dass keine Symptome mehr auftreten („kontrolliertes Asthma“). Ansonsten liegt ein „teilweise kontrolliertes“ beziehungsweise ein „unkontrolliertes Asthma“ vor. Die Nationale Versorgungsleitlinie sieht bei Asthma eine medikamentöse Stufentherapie vor, bei der die Medikamente, abhängig vom Grad der Asthmakontrolle, auf eine Stufe eingeordnet und bei Bedarf angepasst werden.
Stufe 1: Rasch wirksames Bedarfstherapeutikum
Stufe 2: Langzeittherapeutikum (niedrigdosiert) plus Bedarfstherapeutikum
Stufe 3: 2 Langzeittherapeutika (niedrigdosiert) plus Bedarfstherapeutikum
Stufe 4: 2 oder mehr Langzeittherapeutika (mitteldosiert) plus Bedarfstherapeutikum
Stufe 5: 2 oder mehr Langzeittherapeutika (hochdosiert) plus individuelle Antikörper
Stufe 1: Rasch wirksames Bedarfstherapeutikum
Stufe 2: Langzeittherapeutikum (niedrigdosiert) plus Bedarfstherapeutikum
Stufe 3: Langzeittherapeutikum (mitteldosiert) plus Bedarfstherapeutikum
Stufe 4: 2 Langzeittherapeutika (mitteldosiert) plus Bedarfstherapeutikum
Stufe 5: 2 oder mehr Langzeittherapeutika (hochdosiert) plus Bedarfstherapeutikum
Stufe 6: Individuelle Antikörper zusätzlich zu Stufe 5
Kontrolliertes Asthma bedeutet, dass Sie durch gezielten Einsatz von Medikamenten Ihr Asthma soweit kontrollieren können, dass Sie im besten Fall keine Symptome haben. Die Asthmakontrolle wird in drei Stufen eingeteilt: kontrolliertes Asthma, teilweise kontrolliertes Asthma und nicht kontrolliertes Asthma. Wir haben für Sie die drei Stufen zusammengefasst und erklären Ihnen die Fachbegriffe.
Beim kontrollierten Asthma werden folgende Kriterien erfüllt:
Ein kontrolliertes Asthma geht nicht nur mit wenigen Symptomen, sondern vor allem mit einer hohen Lebensqualität und körperlichen Leistungsfähigkeit einher. Die Nationale Versorgungsleitlinie empfiehlt deshalb, die medikamentöse Therapie mit anderen Maßnahmen zu ergänzen. Das Erlernen von Selbsthilfetechniken etwa ist wichtig, um bei akuter Atemnot schnell und richtig reagieren zu können. Sprechen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin an, was Sie selbst für ein gutes Asthmamanagement tun können.
Mit Asthma können Sie nicht nur Sport treiben, Sie sollten es sogar. Am besten geeignet sind Sportarten mit einer gleichmäßigen Belastung, wie beispielsweise Ausdauersportarten. Hierzu zählen beispielsweise:
Am besten können Sie sich selbst helfen, wenn Sie Ihr Asthma möglichst gut kennen. Sehr hilfreich ist dabei ein Asthma-Protokoll. In diesem protokollieren Sie Ihren Peak Flow, Ihre Symptome, mögliche Ursachen eines Asthmaanfalls sowie Bedarfs- und Dauermedikamente.
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